Pfeffer
Pfefferkörner existieren in Weiß, Schwarz, Gelb, Rot und Grün, wobei alle Körner von derselben Pflanze stammen können und nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten geerntet und abweichend verarbeitet werden. Während der klassische, schwarze Pfeffer unreif fermentiert und getrocknet wird, ist der Verarbeitungsprozess von weißem Pfeffer etwas aufwändiger. Er wird reif als rote Beere geerntet und so lange gewässert bis sich das Fruchtfleisch ablöst, was heutzutage durch Enzyme meist beschleunigt wird. Danach werden die Körner getrocknet und sie erhalten den milden aber scharfen Geschmack, den wir kennen. Im Vergleich ist schwarzer Pfeffer ebenso scharf aber etwas würziger im Geschmack, weshalb wir ihn meist für Rind- und Wildfleisch verwenden, während sich weißer Pfeffer gut für weißes Fleisch und Fisch eignet.
Grüne Pfefferkörner sind relativ mild und frisch im Geschmack. Sie werden ebenfalls unreif geerntet und entweder gefriergetrocknet oder eingelegt angeboten.
Echter roter Pfeffer wird im Gegensatz reif geerntet und fast ausschließlich eingelegt verkauft. Er ist sehr selten und wird oft mit rosa Pfefferbeeren verwechselt, bei denen es sich allerdings nur um ein pfefferähnliches Gewürz handelt. Echter roter Pfeffer ist etwas schärfer als seine Geschwister.
Früher wurde der aus Asien stammende Pfeffer sehr teuer gehandelt und häufig zu medizinischen Zwecken bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Der dafür verantwortliche Stoff wird als Piperin bezeichnet. Davon abgesehen bieten die Körner auch andere wertvolle Inhaltsstoffe, wie Vitamin A, Vitamin B6, Magnesium und Eisen.
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